Der tägliche Kampf um den Parkplatz vor der Haustür ist in vielen deutschen Städten Realität. Die Autos werden größer, der Platz immer knapper. Die Stadt Wien ist in Sachen Parkraumbewirtschaftung schon weiter: seit Anfang März 2022 gilt dort eine flächen- deckende Parkpickerlpflicht. Ziel der Maßnahme: die Halbierung des Autopendlerverkehrs bis 2030.

Der Startschuss für das E-Pickerl fiel bereits 2015: zusammen mit dem zuständigen Magistrat hatte Schreiner PrinTrust aus der Region München den entsprechenden RFID-Parkchip für das On-Street Parking entwickelt. Das Auslesen erfolgt berührungslos, ohne direkten Sichtkontakt. Und das E-Pickerl hat sich in den letzten sieben Jahren bewährt: der adminis­trative Aufwand für die Donaumetropole, die Kontrolleure und die Autofahrer konnte reduziert werden.

Mit der flächendeckenden Einführung ging Wien nun noch einen Schritt weiter. Preise und Parkdauer wurden vereinheitlicht, das System für die Bürger vereinfacht. Die Vorteile liegen auf der Hand: eine verstärkte Nutzung des ÖPNV, weniger Verkehr und mehr Platz. „Das wünscht sich doch jede Stadt! Natürlich ist dieses Erfolgsmodell aufgrund der Rahmenbedingungen nicht 1:1 auf deutsche Städte anwendbar. Aber es zeigt, dass smartes Parken möglich ist und wir bereit sind, sofort die entsprechenden Konzepte und Produkte zur Verfügung zu stellen,“ fasst Dr. Kai Schnapauff, Geschäftsleiter von Schreiner PrinTrust, die Situation auf dem deutschen Markt zusammen. Vielleicht nimmt sich doch noch die ein oder andere Stadt ein Beispiel am österreichischen Nachbarn und es heißt bald: Parken? Kein Problem!

Weitere Informationen unter:
www.schreiner-group.com
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