Der wichtige und verantwortungsvolle Dienst der Feuerwehren verlangt heute mehr denn je nach zeitgemäßer technischer Ausrüstung. Der Klimawandel der letzten Jahre lässt die Trockenheit in Wäldern, auf Feldern anwachsen, jeder noch so kleine Funke führt zu schnell sich ausbreitenden Bränden. Die vorhandene Infrastruktur ist hier oft überfordert, die lange Zuführung von Löschwasser über Schlauchleitungen zeitintensiv und aufwändig.

Ähnlich sieht es auf Autobahnen aus, das Unfallgeschehen verlangt mehr und mehr den Feuerwehreinsatz, wobei die mitgeführte Wassermenge normaler Löschfahrzeuge von 1.600 bis 2.500 Litern je nach Einsatzfall kaum ausreicht. Auch die zunehmende Elektromobilität mit ihrem im Einsatzfall spezifischen Brandverhalten, „schwer zu löschen, immer wieder aufflackern“, lässt das brennende Elektroauto am besten über 24 Stunden im Wasser abtauchen. Seit vielen Jahren sind die Löschwasser-Container aus dem siegerländischen Burbach eine erste Adresse für viele Feuerwehren im Land, die Wasserprobleme in ihrem Einsatzgebiet aktiv angehen.

Bekannt unter dem Markennamen Greis, seit kurzem für die operative Marktbearbeitung in die H&G Entsorgungssysteme eingegliedert, werden von dem Anlagenhersteller innovative Abrollcontainer für Löschwasser sowie Tauchbehälter für Elektrofahrzeuge gefertigt, die für eine spürbare Entlastung im erforderlichen Wassernachschub sorgen.

Die H&G Löschwasser-Container, praxisbewährte Stahlbau-Technologie, individuell auszustatten

Ihrem Ruf als „Wasserschlepper“ werden die Löschwasser- und Tauchbehälter mit ihrem Fassungsvermögen von ca. 10.000 Litern, bzw. bis zu 24.000 Litern beim Tauchbehälter mehr als gerecht. Der Löschwasser-Container punktet mit praxisgerechten Elementen des Tanks, bis hin zur Füllstandanzeige. Im Geräte- raum lassen sich durch vorbereitete Aufnahmen individuelle Ausrüstungen unterbringen.

Über den Maschinistenstand ist die Tragkraftspritze handlich zu bedienen und die Elektrik liefert Geräteraum- und Umfeldbeleuchtung. Die wartungsfreien Batterien sorgen für eine autarke Stromversorgung auch bei abgesatteltem Abrollcontainer. Beim Tauchbehälter lassen die Hecktür, Laderampen und die optionale Seilwinde im Bereich der Stirnwand das Elektroauto problemlos hineinziehen. Nach Verschließen der Hecktür und Fluten mit Wasser ist die Brandbekämpfung bei diesem speziellen Einsatz sichergestellt.

Stimmen aus der Praxis, von Feuerwehr zu Feuerwehr

Zum Einsatz von Löschwasser-Containern haben wir uns im Westen und Süden informiert. Was bewog die Feuerwehren in Kamp-Lintfort und Aidlingen, Großraum Stuttgart, gerade die H&G Container in ihren Fuhrpark zu integrieren?

Bei der Feuerwehr in Kamp-Lintfort am Nieder- rhein im Kreis Wesel konnte uns der Werkstattleiter Rainer Willing interessante Details vermitteln. So, dass die zwei im Einsatz befindlichen Löschwasser-Behälter vorzugsweise als Wasserpuffer genutzt werden. „Gerade in unserem ländlichen Umfeld, bei Bränden von Wäldern und Feldern, installieren wir einen Löschwasserbehälter als Wasserpuffer am Einsatzort und füllen diesen mit dem zweiten Abrollbehälter bei Bedarf auf. Ebenfalls kommen hierfür auch größere Tanklöschfahrzeuge aus der Nachbarschaft zum Einsatz“, so Willing.

„Hauptsache ist, dass bei fehlender Infrastruktur genug Wasser vor Ort ist, wobei wir die Ausrüstung mit Gerätschaften relativ spartanisch mit einer Pumpe, Standrohr und wenigen Schlauchmetern bemessen haben.“ Wie zu erfahren war, werden die Container kreisübergreifend bis hin zu den benachbarten Großstädten, wie zum Beispiel Krefeld, nachgefragt. Seit der Inbetriebnahme der Behälter vor circa zwei Jahren erfolgte ihr konkreter Einsatz rund zwölf Mal, wobei Alarmierungen des Öfteren auch die Bereitstellung der Löschwasser- Container einschlossen.

Ähnliche Erfahrungen macht seit einigen Monaten die Feuerwehr Aidlingen im Landkreis Böblingen. Auch hier, wo sich der Ort über eine Talsenke auf die Höhe erstreckt, mit teils verstreuten Bauernhöfen und verminderter Infrastruktur, wird der H&G Löschwasser- Container gezielt als Pufferspeicher eingesetzt. Wie der stellvertretende Kommandant Marcel Feiner berichtet, suchte die Feuerwehr Aidlingen eine einfache, praxisgerechte Lösung, die problemlos zum Einsatz kommen sollte, um Wasser an Brandherde zu bringen.

„Zudem haben wir Wert darauf gelegt, dass von uns individuell ausgewählte Gerätschaften in den Container integriert wurden“, äußert Feiner seine Zufriedenheit, „wir haben genau das bekommen, was wir wollten, im mehrmaligen Einsatz hat sich die Ausrüstung bewährt.“

H&G Löschwasser- und Tauchwasser-Container stärken somit die Feuerwehr in wichtigen Einsatzbereichen mit ihrem Dienst an den Menschen und der Umwelt.

Weitere Informationen unter:
www.hg-systems.com
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