Nicht nur die Probleme der Bioabfall- und Altpapier-Verwerter sind sehr „artverwandt“, sondern auch deren Ziele und Lösungen.

Das Ziel lautet: „weniger als 1% Fremdstoffe im Bioabfall“ und „weniger als 1,5% Fremdstoffe im Altpapier“! Mit den EU-weit patentierten, automatischen Detektions-Systemen, lassen sich auch diese Input-Qualitäts-Ziele deutlich unterschreiten, auch in Großstädten! Immer noch landen zu viele Fremdstoffe in der Biotonne und in der Altpapiertonne. Wir wissen alle – die Trennmotivation sehr vieler Bürger ist unzureichend!

FRAGE:

Was nützen neue gesetzliche, ambitionierte Vorgaben, wenn sie von zu vielen Bürgern nicht umgesetzt werden? Diese Frage gilt noch mehr ab der neuen Düngeverordnung und deren Auswirkungen auf die Bioabfall- Verwertung. Selbst manuelle Behälter-Kontrollen sind nur stichprobenhaft und nicht flächendeckend, sie sind zeitlich befristet und nur an der Behälter-Oberfläche („ein Hineingreifen ist zu unterlassen“ – DGUV Regel 114-601, Okt. 2016), und sind deshalb Zeit-, Geld- und Ressourcen-Verschwendung!

ANTWORT:

Eine optimale Input-Qualität von Biogut und Altpapier wird nachhaltig gewährleistet mit den automatischen Fremdstoff-Detektions- Systemen (DS) an den Sammelfahrzeugen (wissenschaftl. bestätigt). Eine permanente, innovative Kontrolle im gesamten Abfallbehälter ist die erfolgreichste Art, die Fremdstoffgehalte im Biogut zu reduzieren und die erforderliche Inputqualität nachhaltig zu gewährleisten.

Diese Detektions-Systeme fördern die Trenn- Disziplin des Bürgers ganz deutlich, so wie sehr viele festinstallierte Radar-Kontrollen an der Straße und sie verhindern permanent die Entleerung „vermüllter Bio- bzw. Altpapier- Tonnen“ (bei Einstellung „ROTE KARTE“ am Verwalt.-Rechner im Führerhaus) und sollten deshalb möglichst an allen Bioabfall-Sammelfahrzeugen installiert sein!

Der PRAXIS-Nachweis:

Nutzerbefragungen bei Kommunen ergaben, dass durch den Detektor-Einsatz die Bioabfall- Input-Qualität deutlich gesteigert werden konnte (und ohne Personal-Mehraufwand):
• von Schulnote: „mangelhaft“ oder „ausreichend“
• auf Schulnote: „gut“ oder „sehr gut“!
Die Zusatz-Kosten pro Detektions-System und Tag betragen nur ca. EUR 15,19 und es gibt die Möglichkeit der Kauf-Finanzierung für die Kommunen, KfW-Kredite mit 10 Jahren Tilgungs-Laufzeit (z.Zt. 0,31 % Zins).

Günstigere Annahmepreise beim Verwerter:

Die DS bringen für die Kommunen ökologische und finanzielle Vorteile in großem Ausmaß. Ein Praxis-Beispiel bei der EU-Ausschreibung der Verwertung:
EUR 10,- je Gew.-Tonne geringerer Annahme- Preis – durch die ergänzende Bekanntgabe. „Die Bioabfall-Sammlung nur mit DS“:
25.000 Jahres-Tonnen Bioabfall ergeben EUR 250.000 jährliche Kostenersparnis!

Warum Wirbelstrom-Induktionsverfahren zur Fremdstoff-Erkennung?

Nachfolgende Korrelation gilt es zu beachten.

Dieses physikalische Verfahren nützt die elektrische Leitfähigkeit der Fremdstoffe aus. In Abhängigkeit von der eingestellten Empfindlichkeitsstufe (31 Stufen) lautet das Prüfergebnis: „Fremdstoffe erkannt“ bzw. „NICHT erkannt“. Diese Prüfung findet ohne Zeitverlust statt. Das Vorhandensein von Metall (auch NE-Metall) ist ein zuverlässiges Symptom für die allgemeine Verschmutzung eines Behälters! Vom Detektions-System beanstandete Biotonnen weisen im Vergleich zu nicht beanstandeten Tonnen sowohl sichtbare Verunreinigungen als auch deutlich erhöhte Schwermetallgehalte auf!

Eine permanente, innovative Behälter-Prüfung bei der Sammlung und möglichst flächendeckend – ist die erfolgreichste Art, die optimale Input- Qualität nachhaltig zu sichern !
Laut wissenschaftlicher Studie der Universität Tübingen: In 1% der am stärksten vermüllten Behälter – befinden sich ca. 85% aller Störstoffe! Deshalb sind flächendeckend eingesetzte Detektions-Systeme ratsam!

GRÜNE Lob-Karte, GELBE- und ROTE Karte

Heute können die Bürger wirkungsvoll, mit am Tonnen-Deckel eingeklemmten Karten informiert und zu Handlungen aufgefordert werden: Mit einer „GRÜNEN Lob-Karte“ für gute Trennung gelobt werden (ca. einmal im Jahr), mit einer „GELBEN Karte“ wegen schlechter Trennung ermahnt werden oder einer „ROTEN Karte“ ermahnt werden und die Tonne bleibt unentleert stehen.

Weitere Informationen unter:
www.maier-fabris.de
KD1702104
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