Megatrends stellen neue Anforderungen an die Gesellschaft – und damit auch an die kommunale Reinigung der Zukunft. Diese wird vor allem durch Urbanisierung, demografischen Wandel und wachsenden Energieverbrauch beeinflusst. Um den Herausforderungen nachhaltig zu begegnen, ist ein Umdenken von Herstellern und Gemeinden notwendig.

Beispielsweise stellen die steigende Bevölkerungszahl und der dadurch immer knapper werdende Lebensraum hohe Anforderungen an Hygienestandards. Wenn immer mehr Menschen auf engem Raum zusammen leben – Prognosen zufolge werden es im Jahr 2100 bereits 11 Milliarden sein – nehmen auch die gesundheitlichen Risiken zu. Um diese zu minimieren und die Ausbreitung von Krankheiten zu vermeiden, ist ein hohes Maß an Sauberkeit unumgänglich.

In Deutschland ist ein anderer Trend erkennbar: im Jahr 2060 wird bereits jeder Dritte ­älter als 65 Jahre sein. Dadurch entsteht ein Bedarf an neuen Maschinenkonzepten, um beispielsweise leichte Bedienbarkeit und ­Ergonomie zu gewährleisten. Auch „Grüne Technologie“ ist ein Stichwort: Zur Schonung der Ressourcen sind alternative Antriebe wie etwa Akku- oder Hybridtechnik auch für Reinigungsfahrzeuge gefragt. Diese geräusch- und emissionsarmen Geräte verringern außerdem den CO2-Ausstoß, was der Luftreinhaltung dient, dem Klimawandel entgegenwirkt und zu steigender Lebensqualität beiträgt.

Für die künftigen Herausforderungen bieten intelligente Informationssysteme die Chance, Kommunen stärker zu vernetzen und Arbeitsabläufe dadurch effizienter zu gestalten. Dass Objekte untereinander kommunizieren, wird im Zeitalter des „Internets der Dinge“ selbstverständlich sein: Geräte erfassen Zustände und führen daraufhin Aktionen aus – ohne menschliches Eingreifen. So können sich beispielsweise öffentliche Mülltonnen melden, sobald sie voll sind, woraufhin deren Leerung über intelligente Vernetzung veranlasst wird.

Das Selbstverständnis von Kärcher als Weltmarktführer für Reinigungstechnik ist es, weiterhin in Forschung & Entwicklung zu investieren und schon heute an Lösungen für die Gemeinden von Morgen zu arbeiten. Dazu ist ein enger fachlicher Austausch von Herstellern und Anwendern notwendig, um die Bedürfnisse aller Beteiligten zu berücksichtigen und an der Zukunft der kommunalen Reinigung zu arbeiten.

Weitere Informationen unter:
www.kaercher.com
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