Max Wild bietet die Lösung, um Bohrschlämme aus dem HDD-Verfahren nachhaltig
und kosteneffizient zu recyceln

Berkheim (jm).
90 Prozent weniger Wasserverbrauch, 90 Prozent weniger Abfall und 90 Prozent
weniger Recycling-und Transport-Kosten: Die Max Wild GmbH mit Hauptsitz in
Berkheim (Baden-Württemberg) zeigt, wie Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz
beim wasser- und logistikintensiven Prozess der Horizontalbohrungen
funktioniert. Mudcleaner heißt die Recycling-Revolution von Max Wild, die
Bohrschlämme aus dem HDD-Verfahren (HDD für horizontal directional drilling)
professionell aufbereitet. Max Wild zeigt den Mudcleaner auf der IFAT 2022
in München vom 30. Mai bis 3. Juni in Halle B2, Stand 411/510. Mehr Infos
unter https://www.maxwild.com/produkte/mudcleaner/.

Den Mudcleaner gibt es als mobiles und stationäres System. Ein echtes
Allround-Talent für den Einsatz auf der Baustelle ist der Mudcleaner Truck.
Als Recycling-Mobil arbeitet der Lkw direkt vor Ort Bohrschlämme auf und ist
dabei gleich dreifach nachhaltig: Das Prozesswasser, das für das
HDD-Verfahren nötig ist, lässt sich dank des Recyclings mehrfach verwenden.
Das spart Wasser. Zudem minimiert der Mudcleaner Truck die Menge des zu
entsorgenden Abfalls und reduziert somit auch die Fahrten zu den Deponien.
Das alles schont nicht nur die Umwelt, sondern auch das Baustellen-Budget.
Die Mudcleaner Station hingehen ist die Lösung für Recyclingplätze.

„Mudcleaner ist eine Inhouse-Innovation und unsere Antwort auf die Forderung
nach mehr Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit auf der Baustelle. Das
Horizontalbohrverfahren ist als grabenloses Verfahren zwar sehr elegant und
schonend, was bestehende Infrastruktur betrifft, aber sein Wasserverbrauch
ist sehr hoch. Auch die Entsorgung des anfallenden Bohrschlamms auf
speziellen Recyclingplätzen ist inzwischen gesetzlich strengstens geregelt.
Genau hier setzt unser Mudcleaner Truck an und reduziert die Menge an zu
entsorgendem Bohrschlamm“, erklärt Max Wild, einer der Geschäftsführer der
Max Wild GmbH. Das HDD-Verfahren kommt zum Beispiel bei der Verlegung von
Wasser-, Gas- und Stromleitungen sowie Breitband zum Einsatz.

Mudcleaner Truck: die mobile Lösung

Mudcleaner: die Recycling-Revolution bei Horizontalbohrungen 1
Im Inneren des Mudlceaner Trucks
leistet die Recyclinganlage die gesamte Aufbereitung des Bohrschlamms im
HDD-Verfahren. Foto: Max Wild

Der Mudcleaner Truck ist ein wendiger 2- bzw. 3-Achser und ist als
Gesamtzugkonzept von Lkw und Bohranlage konzipiert. Max Wild fertigt ihn
speziell nach den Bedürfnissen der Kunden. Mit dem Mudcleaner Truck kann die
Baustelle von nur zwei Personen abgewickelt werden. Zusätzliche Transporte
und damit auch zusätzliches CO2 entfallen. Die Recyclinganlage in der
Ladefläche des Lkws leistet die gesamte Aufbereitung des Bohrschlamms. Dank
des Recycling-Prozesses vor Ort kann das Prozesswasser für die
Horizontalbohrung mehrfach verwendet werden, was den Wasserverbrauch
drastisch reduziert, nämlich um 90 Prozent.

„Um einen Liter Boden auszuheben, brauchen wir fünf bis zehn Liter Wasser.
Bei einer Bohrung kommen da schnell ein paar hundert Kubikmeter Wasser
zusammen. Umso wichtiger und umweltfreundlicher ist es, dass wir dieses
Wasser direkt für den Bohrprozess wiederverwerten können“, verdeutlicht
Josef Schad, Oberbauleiter Horizontalbohrtechnik und Pressbohren bei der Max
Wild GmbH.

Die Kosten fest im Griff

Dank des Mudcleaner Trucks reduziert sich aber nicht nur der
Wasserverbrauch, sondern auch die Menge des zu entsorgenden Bohrschlamms.
Und zwar ebenfalls um rund 90 Prozent. Zum Beispiel: Bei einer ein Kilometer
langen Bohrtrasse mit einem Rohrdurchmesser von 250 mm und einer maximalen
Bohrungslänge von 200 Metern fallen bis zu 863 m3 Bohrschlamm und somit
Abfall an. Mit dem Mudcleaner Truck lässt sich dieser Abfall auf gerade
einmal rund 89 m3 reduzieren. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch
den Geldbeutel: Statt rund 100.000 Euro fallen so in diesem Beispiel nur
10.800 Euro an Entsorgungskosten an – knapp ein Zehntel der ursprünglichen
Kosten.
Ein Vorteilsrechner auf der Website zeigt, wie viel sich bei
unterschiedlichen Bohrvorhaben durch den Einsatz des Mudcleaner Trucks
sparen lässt: https://www.maxwild.com/produkte/mudcleaner/

Effizient und bedienfreundlich

Weil regelmäßige Fahrten für die Frischwasserbeschaffung und die Entsorgung
des Bohrschlamms wegfallen, sind die Bohrungen vor Ort auf der Baustelle
besonders effizient. Der Recycling-Prozess im Mudcleaner Truck läuft
vollautomatisch und wird detailliert auf einem Display dargestellt. Die
Verantwortlichen auf der Baustelle können den Recyclingprozess von ihrer
Bohranlage aus steuern. Dank dieser großen Bedienfreundlichkeit können
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Baustelle den Mudcleaner Truck
bereits nach einer kurzen Einweisung komplett selbständig bedienen. Der
Mudcleaner Truck ist für kleinere bis mittlere Projekte mit einem Durchsatz
bis zu 180 Kubikmeter am Tag die ideale Recycling-Lösung.

Mudcleaner Station

Mudcleaner: die Recycling-Revolution bei Horizontalbohrungen 2
Die Mudcleaner Station ist die Lösung für Recyclingplätze und Deponien.
Foto. Max Wild

Das Gegenstück zum Mudcleaner Truck ist die Mudcleaner Station, die auf
Recyclingplätzen und Deponien zum Einsatz kommt. Wie der Mudcleaner Truck
arbeitet auch sie in einem ersten Schritt unbelastete Bohrschlämme so auf,
dass sie dem Bohrprozess auf der Baustelle wieder zugeführt werden können.
In einem zweiten Schritt macht die Mudcleaner Station da weiter, wo der
Mudcleaner Truck aufhört: Sie kann Bohrschlämme vollständig recyceln – auch
belastete Bohrschlämme, die dem Bohrprozess nicht mehr zugeführt werden
können. Aus dem recycelten Bohrklein bzw. den Cuttings entstehen
Flüssigboden und Betonblocksteine. Das recycelte, klare Wasser nutzt Max
Wild unter anderem für seine Bodenwaschanlage, eine nassmechanische
Aufbereitungsanlage, auf dem Recyclingplatz Eichenberg, ebenfalls in
Berkheim – ein perfekter Kreislauf.

Max Wild: Vorreiter im Bohrschlammrecycling

Seit 2016 ist in Baden-Württemberg das Entsorgen von Bohrschlamm aus dem
HDD-Verfahren außerhalb von Recyclingplätzen verboten. Für Bauunternehmen
bedeutet das gleichzeitig mehr Entsorgungskosten. „Für uns war klar: Wir
müssen die Abfallmenge so gut es geht reduzieren. Wir waren die ersten, die
eine Lösung für ein effizientes Bohrschlammrecycling hatten und waren dem
Beschluss aus dem Umweltministerium sogar voraus“, so Christian Wild,
ebenfalls Geschäftsführer der Max Wild GmbH. Die Profis aus Berkheim
entwickeln und fertigen ihr patentiertes Mudcleaner-System komplett im
eigenen Haus – sowohl für sich als auch für Kunden.

Gerade der Mudcleaner Truck kommt als mobile Lösung am Markt hervorragend
an. Bislang sind rund 20 Stück der Recycling-Lkw auf den Straßen und
Baustellen deutschlandweit im Einsatz. Auch für die Mudcleaner Station hat
Max Wild Großes vor: „Wir sind gerade dabei, in Bayern und Baden-Württemberg
ein flächendeckendes Netz mit Mudcleaner Stationen auf Recyclingplätzen
aufzubauen. Das sollte in den nächsten zwei bis drei Jahren abgeschlossen
sein. So können wir noch mehr Strecke und Fahrten von den unterschiedlichen
Baustellen zu den Recyclingplätzen einsparen und somit auch den CO2-Ausstoß
weiter reduzieren“, gibt Oberbauleiter Josef Schad einen Ausblick.

Mit Profis arbeiten ist Wild.
„Der Tradition verpflichtet, der Region verbunden, unseren Mitarbeitern
dankbar“ steht in großen Lettern vor dem Bürogebäude und verdeutlicht die im
Unternehmen gelebten Werte.
Die Max Wild GmbH, ein innovatives Familienunternehmen aus Berkheim, ist
seit 1955 am Markt und setzt mit inzwischen 650 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern sowie über 60 Auszubildenden auf die Synergieeffekte eines
breiten Leistungsspektrums: Abbrucharbeiten, Heavy Move, Flächenrecycling,
Tiefbau / Erdbau, Horizontalbohrtechnik / Rohrleitungsbau,
Projektentwicklung, Kiesvertrieb / Transportdienstleistungen, Logistik,
Fuhrpark- / Gerätemanagement, Systementwicklung. www.maxwild.com

Die Urheberrechte für die hier verwendeten Bilder liegen bei der Max Wild
GmbH. Die angefügten Bilder können honorarfrei im direkten Zusammenhang mit dieser
Pressemitteilung verwendet werden. Ein erweitertes Nutzungsrecht erfordert
unsere Zustimmung.

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