Neue WINGAS-Bonusprogramme für KWK-Brennstoffzellen

WINGAS unterstützt die Entwicklung und den Einsatz der Brennstoffzellentechnologie mit zwei neuen Bonusprogrammen: dem Mikro-KWK-PartnerBonus und dem Brennstoffzellen-PartnerBonus-Plus. Der Mikro- KWK-Bonus fördert das Contracting als Energiedienstleistung in der Endkundenvermarktung. Er orientiert sich dabei an der aktuellen „Mini-KWK-Richtlinie“ der Bundesregierung und entspricht im Grunde einer Verdoppelung der darin ausgewiesenen Bonusförderungen für Stromeffizienz und Wärmeeffizienz auf bis zu 5.400 Euro für Brennstoffzellen im Leistungsbereich 0-1 kWel (Kilowatt elektrisch). Daneben fördert WINGAS mit dem Brennstoffzellen-PartnerBonus-Plus einmalig insgesamt zehn Brennstoffzellen-Geräte mit einem Betrag von bis zu 10.000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer je Gerät. Beide Förderprogramme richten sich an Stadtwerke-Kunden der WINGAS, die damit wiederum eigene Kunden bei der Nutzung von Brennstoffzellen im Heizungskeller unterstützen wollen.

„In einer Phase, in der jetzt auch die Politik anerkannt hat, dass die Kraft-Wärme-Koppelung in besonderer Weise zur Energiewende beitragen kann, möchten wir aus der Industrie ein weiteres Signal für diese innovative und leistungsfähige Technologie setzen“, erklärt WINGAS-Geschäftsführer Ludwig Möhring, verantwortlich für Vertrieb, die Initiative für Brennstoffzellengeräte. Die Brennstoffzelle könne durch den hohen Wirkungsgrad und das damit verbundene CO2-Einsparpotential einen wichtigen Beitrag für die Energiewende liefern.

Wie wichtig CO2-Einsparungen im Heizwärmemarkt sein können, macht die Zielsetzung der Bundesregierung deutlich: Diese möchte bis zum Jahr 2020 die Emissionen gegenüber 1990 um 40 Prozent senken. Laut dem im Dezember vorgestellten „Aktionsprogramm Klimaschutz 2020“ würde allerdings das CO2-Ziel ohne weitere Maßnahmen um fünf bis acht Prozentpunkte verfehlt werden. Möhring: „Damit dieses Einsparziel erreicht werden kann, müssen daher auch im Heizwärmemarkt die CO2-Emissionen sinken, denn hier fällt rund ein Drittel der Emissionen an. Gerade hocheffiziente Technologien in der häuslichen Energieerzeugung können einen wesentlichen Beitrag leisten.“

Besonders großes Potenzial bieten Geräte, die gleichzeitig Wärme und Strom erzeugen, sogenannte Mikro-KWK-Geräte. „Ideal sind solche Systeme, die bei hohem Gesamtwirkungsgrad zusätzlich einen hohen elektrischen Wirkungsgrad aufweisen“, erklärt Detlef Mirsch, Leiter Technische Dienstleistungen bei WINGAS.

„Hier bieten sich Brennstoffzellen-Geräte an, die über elektrische Wirkungsgrade von mehr als 35 Prozent und bei speziellen Gerätekonzepten sogar mehr als 50 Prozent verfügen. Und auch der Gesamtwirkungsgrad von in der Regel rund 90 Prozent kann sich sehen lassen.“ Sie erzeugen beispielsweise im Ein- oder Zweifamilienhaus in hohem Maße Strom für den eigenen Bedarf und sichern in Verbindung mit einem Zusatz­brenner die vollständige Wärmeerzeugung. Auch im kleineren und mittleren Gewerbebereich finden die Anlagen ein ideales Einsatzfeld.

Die Kosten für eine Brennstoffzelle im Leistungsbereich von 0,75 bis etwa 1,5 kWel liegen inklusive Einbau derzeit in der Größenordnung bei rund 25.000 bis 30.000 Euro. Einige Bundesländer gewähren jedoch eine Sonderförderung für die Brennstoffzellen- KWK-Technologie, die über die Zuschüsse der Mini-KWK-Richtlinie hinausgeht und dadurch die Nutzung auch für Privatkunden noch interessanter macht. „WINGAS bietet seinen Stadtwerken bereits seit einigen Jahren verschiedene Bonusprogramme an“, erläutert Detlef Mirsch. „Anträge können von Stadtwerken gestellt werden, die im Jahr der Inbetriebnahme Erdgas von WINGAS beziehen.“

WINGAS gehört zu den größten Erdgasversorgern Deutschlands. Das Energieunternehmen ist europaweit im Erdgashandel in Belgien, Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Österreich, Niederlande und der Tschechischen Republik aktiv. Zu den Kunden gehören Stadtwerke, regionale Gasversorger, Industriebetriebe und Kraftwerke. Gemeinsam mehr Energie – www.wingas.com

Weitere Informationen unter:
www.wingas.com
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