Die Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf setzt auf nachhaltige Strategien, kurze Wege und ein enges Miteinander auf dem Campus.

Als eine der jüngeren Hochschulen des Landes Nordrhein-Westfalen steht die Heinrich- Heine-Universität (HHU) in Düsseldorf für moderne wissenschaftliche Konzepte und beste Bedingungen für studentisches Leben. Das Arrangement der Gebäude um einen zentralen Campus garantiert kurze Wege, fördert aktive Kooperationen in Forschung und Lehre über Fächergrenzen hinweg und ermöglicht sozialen Austausch mit lebendiger Kommunikation zwischen Studierenden und Mitarbeitern an der HHU. In ihrem Entwicklungsplan formuliert die Hochschule konkrete Maßnahmen, die die Wettbewerbs- und Zukunftsfähigkeit der gesamten Universität weiterhin steigern sollen. Ziel ist unter anderem die Verbesserung des wissenschaftlichen Umfelds. Dazu zählen auch die baulichen Maßnahmen.

Mehr als ein Provisorium

Für ein erfolgreiches Studieren und gute wissenschaftliche Forschung spielen die Rahmenbedingungen eine wesentliche Rolle. Deshalb werden auf dem Campus stetig Gebäude saniert, wie auch das Verwaltungsgebäude der 1965 eingeweihten Universität, in dessen Bausubstanz man bei Laboruntersuchungen sogenannte Polychloride Biphenyle (PCB) fand, die als enorm gesundheitsschädlich gelten. Ob der Bau abgerissen oder saniert wird, soll eine Machbarkeitsstudie zeigen. Fest stand jedoch, dass eine weitere Nutzung so nicht möglich war. Für den Zeitraum von 2013 bis 2017 wurde daher eine möglichst wirtschaftliche Übergangslösung gesucht.

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein- Westfalen beauftragte FAGSI mit der Errichtung eines Interimsgebäudes, da das Unternehmen eine Lösung anbieten konnte, die alle individuellen Bedürfnisse berücksichtigt. „Barrierefreiheit und ein hohe Energieeffizienz waren dem Bauherren sehr wichtig“, berichtet Frank Martin Müller, zuständiger Vertriebsmitarbeiter von FAGSI.

„Unsere ENERGY- Module sind ideal für flexible Konstruktionen ausgelegt und bieten ausreichend Raum für alle geforderten Nutzungen.“ Das Mietsystem FAGSI ENERGY bringt optimale Voraussetzungen mit: Es erfüllt alle gesetzlichen Regelungen und Vorgaben bezüglich Brand- und Wärmeschutz. Jedes aus diesen Modulen errichtete Systemgebäude erfüllt die Richtlinien der geltenden Energieeinsparverordnung (EnEV), und Feuerwiderstandsklassen können zwischen F30 und F90 erreicht werden.

Attraktive Modul-Architektur

Das Interimsgebäude für die Philosophische Fakultät der HHU besteht inzwischen aus vier miteinander verbundenen Gebäudeteilen mit jeweils drei Geschossen und insgesamt 6.000 Quadratmetern Bruttogrundfläche. Es beherbergt Büros, Seminarräume, Sanitäranlagen, Küchen und weitere Räume.
Im April 2013 erfolgte der erste Bauabschnitt mit einer Bruttofläche von 2.341 Quadratmetern, der zweite mit den drei weiteren Gebäuden von insgesamt 3.750 Quadratmetern folgte im August.

Durch die moderne Optik mit hochwertiger Kassettenfassade integriert sich der neue Gebäudekomplex harmonisch in die Architektur des Campus und macht ihn zu mehr als einem Provisorium. Großer Vorteil dieser Lösung für die HHU: Die Hochschule bleibt mit der Anmietung der FAGSI-Systemgebäude jederzeit flexibel, denn gemietet wird – wie in diesem Beispiel – nur während der Gebäudesanierung. Besteht der Raumbedarf nicht mehr, wird der Mietvertrag mit kurzen Fristen gekündigt. Das temporäre Gebäude lässt sich danach schnell und rückstandslos rückbauen oder an einen anderen Ort versetzen.

Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb Nordrhein- Westfalen wird auch weiterhin am Campus der Heinrich-Heine-Universität sukzessiv in den nächsten 20 Jahren alle Gebäude Schritt für Schritt sanieren und modernisieren. Dank moderner Systemgebäude können räumliche Engpässe dabei komfortabel überbrückt werden.

Weitere Informationen unter:
www.fagsi.com
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