Fensterbauer H.O. Schlüter stattet eigenen Neubau mit Winkhaus activPilot Comfort PADM aus

In seinem Unternehmen setzt Geschäftsführer Sven Thomsen nur das um, was er sich auch persönlich für sein Wohn- und Arbeitsumfeld wünschen würde. Dabei spielen die Wirtschaftlichkeit und Umweltaspekte genauso eine große Rolle, wie das Wohlbefinden. Aus diesem Grund wählte er beim Neubau des eigenen Verwaltungsgebäudes ausschließlich gesunde Baustoffe und energieeffiziente Lösungen. Er stattete den Bau mit intelligenter Gebäudeautomation aus, die rund 70 bis 80 Prozent Energie einspart und etwa ein Viertel weniger kostete als herkömmliche Lösungen für die Technische Gebäudeausrüstung (TGA). Eine wesentliche Rolle spielt dabei der motorisch gesteuerte Fensterbeschlag Winkhaus activPilot Comfort PADM.

Seit der Gründung im April 1957 steht H.O. Schlüter für hochwertigen Kunststoff- und Metallbau. Architekten und Bauherren in ganz Deutschland schätzen die standardisierten Lösungen ebenso wie die individuellen Projektideen. In der 1991 gegründeten Niederlassung in Lübz in Mecklenburg-Vorpommern fertigt das Unternehmen in modernen Hallen unter Einsatz neuester Technologien Fenster, Türen und Fassadenkonstruktionen aus Kunststoff, Aluminium und Stahl. Der Stammsitz befindet sich in Hanerau-Hademarschen in Schleswig-Holstein.

Umweltfreundliches TGA-Konzept

Auf dem Firmengelände in Lübz entstand 2013 ein neues Bürogebäude in massiver Bauweise, dessen intelligente Automatisierung mit einem relativ geringen Budget realisiert werden konnte. „Auf eine Klimaanlage verzichteten wir aus energetischen und gesundheitlichen Gründen“, sagt Sven Thomsen. Stattdessen regelt die durchdachte Gebäudeautomation selbstständig Raumtemperatur, Beleuchtung und Belüftung. Gesteuert wird sie an einem zentralen PC. In jedem einzelnen Raum kann das Klima individuell den Bedürfnissen und Vorlieben der Nutzer angepasst werden.

Die warme Abluft der Büros entweicht über Öffnungen in den Fluren und wird einem Luft-Wärme-Tauscher auf dem Dach zugeführt. Die hier aus der Abluft gewonnene Wärme wird für die Heizung der Fertigung genutzt.

Verbundfenster regulieren Luftgüte und Beschattung

Lichteinfall und Belüftung der Büros regeln innovative Fenster. H.O. Schlüter fertigte sie als Verbundfenster mit innenliegenden Jalousien und dem motorisch gesteuerten Fensterbeschlag Winkhaus activPilot Comfort PADM. Sobald der CO2-Gehalt oder die Luftfeuchte zu hoch sind oder die Lichtverhältnisse sich ändern, geben die im Raum angebrachten Sensoren einen Impuls an das zentrale System. Je nach Bedarf bewegt sich die Jalousie dann herauf oder herab. Ist die Raumluftgüte nicht ausreichend, fährt das Fenster automatisch zur Lüftung in Parallelabstellung.

„Dabei öffnet sich der Flügel um einen umlaufenden Spalt von bis zu 6 mm und sorgt für einen natürlichen und besonders effizienten Luftaustausch“, berichtet Thomsen. Auch in dieser Stellung behält das Fenster seine einbruchhemmenden Eigenschaften bei. So lassen sich Gebäude sogar bei längerer Abwesenheit der Nutzer natürlich lüften und auch Bauschäden durch Pilzbefall vorbeugen. Insbesondere in den Sommermonaten kann diese sichere Art der Belüftung in den Nachtstunden zur erfrischenden Abkühlung der Räume beitragen.

Der Luftaustausch ist bei einem parallel abgestellten Flügel zudem viel angenehmer und zugfreier als in gekippter Fensterstellung. Auch schützt das Fenster in Parallelabstellung besser vor Schlagregen und Außenlärm als in Kippstellung. Natürlich schließt das Fenster ebenso automatisch, wenn der Lüftungsvorgang abgeschlossen ist.

Nachhaltige Lösung für jedes Gebäude

Auch für nicht vernetzte Gebäude eignet sich der innovative Winkhaus Fensterbeschlag. Denn mit dem hinterleuchteten Touchpanel können hinterlegte Lüftungszeiten aktiviert oder das Fenster zur manuellen Drehöffnung freigegeben werden. Komfortabel lässt sich die automatische Parallelabstellung außerdem via Fernbedienung steuern. Geeignet ist die innovative Technik daher auch für schwer zugängliche Fenster wie beispielsweise im Treppenhaus. Der leise, motorische Fensterantrieb verbraucht nur wenig Strom.

Studie belegt Effizienz

Wie viel die Technologie zu der guten Raumluft im Lübzer Bürogebäude beiträgt, prüfte das Fraunhofer Institut IBP in einer Studie, die einen Zeitraum von einem Jahr simulierte. Die Wissenschaftler kamen zu dem Schluss, dass das mit activPilot Comfort PADM Fenstern ausgestattete Gebäude ausschließlich natürlich belüftet werden kann. Die kritische Wachstumsgrenze für Schimmelpilze wurde stets unterschritten. In 88 Prozent der Zeit war die Raumluftqualität gut bis sehr gut. Die Luftwechselrate lag bei Anwesenheit der Mitarbeiter in den Büro- und Aufenthaltsräumen bei 0,70 1/h. Von der Wohlfühltemperatur wichen die Werte zu keiner Zeit ab.

Für die Investition in die innovativen Fenster sprachen zudem die vielen weiteren Vorteile von activPilot Comfort PADM gegenüber einer Lüftungsanlage: niedrigere Investitionskosten, keine Wartungskosten, keine Wanddurchbrüche, keine Permanentgeräusche und ebenso wenige Unsicherheiten, was den Zustand von Abluftrohren in den Wänden angeht.

Ein brandneues Video stellt alle Vorteile für Bürogebäude anschaulich und unterhaltsam vor:
http://www.winkhaus.com/de-de/aktuelle-themen/schloeffnen

Weitere Informationen unter:
www.winkhaus.de
KD1504060
Vorheriger ArtikelWind.Energie – Mitteldeutsche Branchentage
Nächster ArtikelEin Ort für Sport, Spiel, Spaß und Entspannung