Für Betreiber und Planer von kleinen bis mittleren Kläranalagen hat die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) einen neuen Themenband herausgegeben. Die Publikation mit dem Titel „Schlammfaulung oder gemeinsame aerobe Stabilisierung bei Kläranlagen kleiner und mittlerer Größe“ geht der Frage nach, unter welchen Bedingungen ein Systemwechsel von einer gemeinsamen aeroben zu einer getrennten anaeroben Klärschlammstabilisierung sinnvoll ist.

Publikation mit dem Titel „Schlammfaulung oder gemeinsame aerobe Stabilisierung bei Kläranlagen kleiner und mittlerer Größe“

In Deutschland existieren knapp 10.000 kommunale Kläranlagen, in etwa ein Viertel davon gehören in die Kategorie kleine bis mittlere mit einer Ausbaugröße zwischen 5.000 und 50.000 Einwohnerwerten. In den meisten dieser Anlagen wird der Schlamm gemeinsam aerob stabilisiert. Dieses Verfahren ist einfach und betriebssicher. Im Vergleich zu einer mit Faulung ausgerüsteten Kläranlage verbraucht es aber deutlich mehr Energie. Außerdem erzeugt es in etwa ein Drittel mehr Klärschlammmasse.

Der Themenband betrachtet neue Entwicklungen in der Bau- und Verfahrenstechnik und vermittelt Einblicke in technische und wirtschaftliche Zusammenhänge. Außerdem zeigt er organisatorische Möglichkeiten im Umgang mit Klärschlamm, zum Beispiel Kooperationen mit anderen Kommunen. Fallbeispiele verdeutlichen die vorgestellten Ansätze.

Weitere Informationen unter:
www.dwa.de/shop
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