Raumbedarf in Bildungseinrichtungen fordert von Trägern große Anstrengungen. Auch wenn es heißt, Not mache erfinderisch, sind Kompromisslösungen hier kaum angebracht. Schulen und Kindertagesstätten tragen eine große Verantwortung. Die Qualität von Erziehung und Bildung hat langfristige Auswirkungen auf alle Lebensbereiche. Gleichzeitig ist die Bildungsqualität untrennbar mit der Raumqualität von Bildungsgebäuden verbunden. Modulgebäude bieten eine schnelle, flexible und unkomplizierte Möglichkeit, Raumbedarf langfristig oder sogar dauerhaft zu decken. Dabei verlangen moderne Container-Lösungen
keine Kompromisse bei Merkmalen wie der Raumqualität oder der Energieeffizienz.

Das Bild von Kindertagesstätten und Schulen als Betreuungseinrichtungen und Lehranstalten hat sich in den letzten Jahren zunehmend verändert. Es ist nicht lange her, dass Kinder in Kitas schlicht beaufsichtigt und in Schulen (frontal) unterrichtet wurden. Neue Erkenntnisse und aus ihnen resultierende Bildungskonzept erkennen die langfristige gesamtgesellschaftliche Verantwortung der Früh- und Schulpädagogik. In Kombination mit dem wachsenden Platzmangel an Kitas und Schulen sind schnelle, moderne und gleichzeitig wirtschaftlich vertretbare und nachhaltige Lösungen gefragt.

Modulgebäude als Dauerlösung – schnell, flexibel, wirtschaftlich

Hybridmodulgebäude bestehen in flexibler
Anordnung aus weitgehend vorgefertigten Raummodulen. Mit bis zu drei Stockwerken ergänzen sie konventionelle Gebäude oder ersetzen diese kurz-, mittel- oder langfristig und können sie sogar dauerhaft ersetzen.
Als Bildungsgebäude zeichnen sich Modulgebäude vor allen Dingen durch eine extrem kurze Bauzeit aus. Während in konventioneller Bauweise durch Planung und Realisierung meist Jahre vergehen, lässt sich der gleiche Platzbedarf mit Modulgebäuden meist innerhalb weniger Wochen decken. Die Konstruktion in Rastermaßen und das Baukastenprinzip sorgen für eine maßgebliche Bauerleichterung. Trotzdem bietet der Aufbau der einzelnen Containermodule größte Flexibilität in der Raumgestaltung. Die standardisierten Module aus dreidimensionalen Stahlrahmen mit Bauelementen aus Holz können sowohl große offene als auch voneinander abgetrennte Einheiten bilden. Damit bieten Modulgebäude optimale Voraussetzungen für zeitgemäße Bildungskonzepte. Getrennte Klassenräume oder weitläufige Gruppen- und Bewegungsräume lassen sich so ebenso einfach
realisieren, wie Ruheräume, Lehrerzimmer, Büros oder Sanitäreinheiten. Die Bauweise ermöglicht hierbei sogar eine unkomplizierte nachträgliche Veränderung der Raumaufteilung und damit eine Anpassung an einen veränderten Bedarf und eine daran orientierte Nutzung. Die bedarfsgerechte Planung und die Möglichkeit zur flexiblen Erweiterung oder Umnutzung machen Modulgebäuden auch wirtschaftlich zu einer attraktiven Alternative zum konventionellen Bau.

Kompromisslos funktional und optisch auf höchstem Niveau

Auch optisch verlangen moderne Modulgebäude von ihren Nutzern keine Kompromisse. Mit
vorgehängter Gebäudefassade aus wartungsfreien Paneelen können sie zum Beispiel in der
Farbgebung der Umgebungsbebauung angepasst werden. Die Innenräume bieten in Ausstattung und Komfort Voraussetzungen, die dem hohen Standard konventioneller Gebäude entsprechen. Mit Raumhöhen von 2,75 m und der Möglichkeit raumhohe Fensterfronten zu integrieren, profitieren Gruppen- und Klassenräume von hoher Tageslichtausbeute. Die Ausstattung mit moderner LED-Technik ermöglicht eine bedarfsgerechte und gleichzeitig energiesparende Beleuchtung. Darüber
hinaus können schon in der Vorfertigung der Module Elektroinstallationen bis hin zum Einsatz von Netzwerktechnik für die Nutzung digitaler Medien, zum Beispiel zur Einbindung in Bildungskonzepte, berücksichtigt werden. Sicherheits- und Brandschutzkonzepte runden den Modulbau als vollwertige Alternative professionell ab.
Effizient, zirkulär und nachhaltig


Die Kombination aus zeitgemäßer Dämmung und Isolierung sowie der Einsatz optionaler
Heizsysteme, von einer Elektroheizung über Infrarotheizungen bis hin zur klassischen Warm-Wasser-Heizung, erfüllen höchste Anforderungen an die Energieeffizienz. Modulgebäude entsprechen den Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV). Gleichzeitig sorgt die Schallisolierung über Bodenbeläge aus Naturmaterialien wie Kautschuk und Akustik-Deckenpaneele für optimale Raumakustik und Schallschutz bei bestem Raumklima. Neben der hohen Energieeffizienz trägt die Einbindung des Modulbaus in ein zirkuläres System zur Nachhaltigkeit des gesamten Konzepts bei. Schon beim Bau der einzelnen Module achten verantwortungsbewusste Hersteller wie die Adapteo GmbH aus Frankfurt am Main auf die Verwendung recyclingfähiger Materialien. Abfallvermeidung in der Produktion und der gesamten Logistik sind ebenso Teil des Nachhaltigkeitskonzepts. Die Möglichkeit, einzelne Module oder ganze Gebäudekomplexe nach Ende der Nutzungsdauer zerstörungsfrei abzubauen und an anderer Stelle erneut einzusetzen, verbessert die Ökobilanz des Modulbaus ebenfalls maßgeblich.
www.adapteo.de

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